Mit der Online-Selbstevaluation werden die sechs Inhaltsmodule (Grundlagenmodule) und sechs resultatorientierte Module des Subsidiary Governance Modells in 60 kurzen Fragen abgedeckt und eine Maturitätsanalyse als Grundlage für Diskussionen und konkrete Projekte für die Führung von Niederlassungen präsentiert.

Subsidiary Governance Modell
Weitere Informationen: www.niederlassungen.ch
(aus Patrick Renz, Nikola Böhrer & Marc K. Peter, 2023)

Investieren Sie fünfzehn Minuten für 60 Fragen: Sie erhalten im Anschluss direkt die Resultate. Das Praxishandbuch «Niederlassungen führen» mit Informationen, Take-Aways, Checkliste und Beispielen können Sie hier kostenlos als PDF-Version beziehen.

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1.1 System Management

Das System-Management beinhaltet das Geschäftsmodell, Abhängigkeiten / Verbindungen, Erfolgstreiber / Kernkompetenzen und systemisches Denken in Kultur und Prozessen.

1. Das Geschäftsmodell ist in einem Strategiepapier verständlich abgebildet und dokumentiert.

2. Wir bedenken die Auswirkungen unserer Handlungen auf andere Unternehmenseinheiten (inklusive Niederlassungen).

3. Wir überprüfen regelmässig die Auswirkungen von gesellschaftlichen, medialen und politischen Diskussionen auf unsere Organisation.

4. Unser Unternehmen berücksichtigt kulturelle Unterschiede in den Märkten bei der Entscheidungsfindung.

5. Das Management fordert und fördert vernetztes Denken kontinuierlich.

1.2 Mission Management

Das Mission-Management definiert die Schnittstellen zwischen dem Hauptsitz / Mutterhaus und den Niederlassungen in den Bereichen Strategie, Struktur und Kultur.

1. Die Unternehmensstrategie wird niederlassungsspezifisch entwickelt und angepasst.

2. Den Niederlassungen werden konkrete Erfolgskennziffern vorgegeben.

3. In unseren Managementmeetings werden diese Erfolgskennziffern regelmässig diskutiert und geprüft.

4. Der Verwaltungsrat der Niederlassung/en erfüllt die Erwartungen, die wir an ihn stellen.

5. Wir haben einen Prozess zur Bestimmung und Qualifizierung von Schlüsselpersonen und Nachfolgeplänen in Niederlassungen.

1.3 Integritäts-Management

Das Integritäts-Management unterstützt mit der entsprechenden Kultur und Führung, die Niederlassungsstrategie mit ethischen Grundsätzen und Verantwortungsbewusstsein im betrieblichen Alltag der Niederlassung konsistent umzusetzen.

1. In unserer Organisation sprechen Mitarbeitende Probleme offen an, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.

2. Wir nehmen auch Unterschwelliges und Unausgesprochenes wahr und reagieren darauf.

3. Falls jemand aufgrund des Geschlechts, der Hautfarbe oder der Herkunft diskriminiert wird, ahndet das unser Management sofort.

4. Es gibt bei uns einen Verhaltenskodex ("Code of Conduct"), der im Geschäftsalltag gelebt wird.

5. Es gibt eine Ansprechperson für ethischen Fragen (Compliance Officer, Ethikbeauftragte/r).

1.4 Erweitertes Stakeholder Management

Das erweiterte Stakeholder- bzw. Anspruchsgruppenmanagement stellt sicher, dass die Anspruchsgruppen bekannt und die Kauf- und Verkaufsprozesse definiert sind, die Kunden- und Mitarbeitendenzufriedenheit gemessen werden und im Führungsprozess verankert sind.

1. Wir analysieren regelmässig alle relevanten Personen und Gruppen mit Ansprüchen an oder Einfluss auf das Unternehmen.

2. Die Marketing- und Vertriebsmassnahmen berücksichtigen die Erkenntnisse aus den einzelnen Märkten.

3. Wir wissen, weshalb unsere Kunden mit uns zufrieden oder unzufrieden sind.

4. Wir wissen, weshalb unsere Mitarbeitenden zufrieden oder unzufrieden sind.

5. Wir stellen sicher, dass wir Neuerungen in der lokalen Gesetzgebung rechtzeitig erfassen und umsetzen.

1.5 Risiko Management

Das Risiko-Management beinhaltet die Identifikation und Messung von Risiken (strategisch und operativ) sowie deren Verankerung im Bewusstsein der Mitarbeitenden und im Führungsprozess.

1. Wir haben einen Katalog der relevanten Risiken, den wir systematisch an Veränderungen im Umfeld anpassen.

2. Wir wissen bei sämtlichen für uns relevanten Risiken, wie gross die Auswirkungen auf unser Unternehmen sind.

3. Die nächsthöhere Führungsebene gibt einen klaren Rahmen vor, wie Risiken zu managen sind.

4. Die Traktandenliste unserer Managementmeetings umfasst regelmässig das Risikomanagement.

5. Wenn eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter auf ein Risiko aufmerksam macht, wird ihr / sein Anliegen ernst genommen.

1.6 Audit Management

Das Audit-Management ist eine Steuerungsaufgabe, um die internen Kontrollinstrumente (Finanzen, Gesetze, Systeme und Abläufe) zu überwachen, Lücken / Risiken zu dokumentieren und diese im Führungsprozess zu verankern.

1. Wir haben ein umfassendes und dokumentiertes internes Kontrollsystem.

2. Unsere internen Kontrollinstrumente (z.B. Finanzen, Wareneingang etc.) sind wirkungsvoll.

3. Der Zeitaufwand zur Bearbeitung von Audits ist angemessen.

4. Das Management setzt das Respektieren gesetzlicher Vorschriften konsequent durch.

5. Die Geschäftsleitung diskutiert die jährlichen Audit-Berichte umfassend und leitet Massnahmen ab.

2.1 Wettbewerbsstärke

Die Wettbewerbsstärke misst die Reife zum Wissensstand / Verständnis der Wettbewerbstreiber, der Kundenorientierung, eines nachhaltigen Wettbewerbsverhaltens und einer proaktiven Kultur.

1. Wir messen die Wettbewerbsvorteile (z.B. Qualität) gegenüber der Konkurrenz in unseren Märkten regelmässig.

2. Für jeden Erfolgsfaktor messen wir die wichtigsten Kennzahlen und besprechen diese mit den Niederlassungen.

3. Wir verfügen über Berichte / Dashboards, welche die Kundenzufriedenheit in allen Märkten / Niederlassungen misst.

4. Die Führungskräfte aus dem Hauptsitz / Mutterhaus nehmen regelmässig an Kundenevents der Niederlassung/en teil.

5. Zusammen mit den Niederlassungen werden die Regeln für die internationale Zusammenarbeit regelmässig besprochen.

2.2 Innovation

Die Innovationsfähigkeit misst das Innovationsverständnis, das Kundenverständnis und die Innovationskultur.

1. Wir identifizieren regelmässig die wichtigsten Markttrends / Innovationen und besprechen diese mit unseren Niederlassungen.

2. Wir verfügen über ein Innovations-Managementkonzept, welches auch in den Niederlassungen genutzt wird.

3. Wir führen mit der Kundschaft regelmässig Innovationsgespräche / -workshops in den Niederlassungen durch.

4. Wir nutzen aktiv moderne Innovationsmethoden zur Produktentwicklung wie z.B. Crowdsourcing, Social Media Monitoring oder Design Thinking.

5. Wir belohnen Initiativen zur Erprobung neuer Problemlösungen in den Niederlassungen.

2.3 Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeit misst das eigene Verständnis der Nachhaltigkeitstreiber, den Grad der Anspruchsgruppenunterstützung und die Nachhaltigkeit der eigenen Organisation.

1. Zusammen mit den Niederlassungen identifizieren wir regelmässig die Nachhaltigkeitstreiber und -opportunitäten.

2. Für jede Anspruchsgruppe haben wir die Barrieren und Möglichkeiten zur Steigerung der Nachhaltigkeit identifiziert.

3. Wir schulen regelmässig unsere Mitarbeitenden zu Themen wie Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung (Corporate Social Responsibility).

4. Wir führen ein umfassendes Risikomanagement, welches regelmässig kritische Einflussgrössen aus dem Umfeld (Natur, Gesellschaft etc.) interpretiert.

5. Wir berichten regelmässig intern und extern, mit welchen Massnahmen wir die Nachhaltigkeit stärken.

2.4 Führung

Die Führung misst das Selbstverständnis und die Ganzheitlichkeit von Führung, die Führungsstärke sowie das Vorhandensein moderner Arbeitsweltstrategien und -konzepte.

1. Wir verfügen über ein modernes Arbeitswelt-Konzept, welches zusammen mit den Niederlassungen entwickelt wurde.

2. Wir evaluieren regelmässig unsere Führungskräfte und Führungsstärke im Mutterhaus / Hauptsitz und in den Niederlassungen.

3. Wir bieten flexible Arbeitsmodelle sowie moderne Arbeits- und Produktionsumgebungen an.

4. Wir verfügen über moderne Kommunikations-Technologien für die Zusammenarbeit zwischen Hauptsitz und Niederlassung/en.

5. Wir kommunizieren regelmässig und erfolgreich dem Markt (Employer Branding), weshalb sich Talente / potenzielle Mitarbeitende bei uns bewerben sollten.

2.5 Digitale Reife

Die digitale Reife misst den Umsetzungsgrad der digitalen Transformation und seiner zentralen Handlungsfelder im Unternehmen.

1. Wir identifizieren zusammen mit unseren Niederlassungen regelmässig neue Technologien und definieren Ideen / Massnahmen.

2. Wir analysieren mit unseren Niederlassungen regelmässig die Qualität der / Möglichkeiten von Unternehmensdaten und nutzen Daten international in unseren Projekten.

3. Wir entwickeln mit unseren Niederlassungen regelmässig neue digitale Produkte und Dienstleistungen.

4. Wir unterstützen laufend die Digitalisierung und Automatisierung von Prozesse in den Niederlassungen.

5. Wir überprüfen und optimieren regelmässig die digitalen Marketingstrategien (z.B. Social Media, Marketingautomatisierung) in/mit unseren Niederlassungen.

2.6 Umsetzungsexzellenz

Die Umsetzungsexzellenz misst die drei Erfolgsfaktoren Umsetzungswille, Umsetzungskompetenz und Umsetzungsexzellenz in konkreten Prozessen.

1. Wir messen und kommunizieren die Strategie- und Projekterfolge im Hauptsitz und in allen Niederlassungen.

2. Wir messen regelmässig die notwendigen Kompetenzen unserer Mitarbeitenden, um Ziele und Budgets zu erreichen.

3. Wir schulen regelmässig unsere Mitarbeitenden zu Methoden und Tools, wie sie erfolgreicher arbeiten könnten.

4. Wir berücksichtigen internationale, marktbezogene oder kulturelle Unterschiede in der Berichterstattung.

5. Wir verfügen über Entlöhnungs- oder Bonussysteme, welche Zielerreichung und Umsetzungsexzellenz berücksichtigen.

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